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So lief die Hinrunde für die Sommerzugänge

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RWE: So lief die Hinrunde für die Sommerzugänge
Foto: Michael Gohl

Die Hinrunde endete für Regionalligist Rot-Weiss Essen auf einem enttäuschenden zehnten Tabellenplatz. Vor allem der durchwachsene Start warf die Essener zurück.

Wir haben die Sommertransfers der Bergeborbecker zum Jahresende einmal analysiert und geschaut, ob und wie sie eingeschlagen sind.

Marcel Lenz: Im Kampf um die Nummer eins hatte der aus Duisburg gekommende Schlussmann gegenüber Robin Heller das Nachsehen. In den Pokalspielen gegen unterklassige Gegner hatte sich der 26-Jährige nichts zu Schulden kommen lassen. Nach der Schulteroperation bei der etatmäßigen Nummer eins sollte Lenz als Vertreter seine Chance erhalten. Das Problem: Nur ein Spiel fand statt. Beim 2:0-Sieg gegen Köln II hielt der gebürtige Duisburger seinen Kasten sauber. Wann er jedoch die nächste Gelegenheit erhält, bleibt abzuwarten. Schließlich steigt sein Kontrahent Heller in der Vorbereitung wieder ins Training ein.

Robin Urban: Der gebürtige Herdecker erlebte im Laufe der Hinrunde eine wahre Achterbahnfahrt. Am Anfang gesetzt, später nicht mehr in der Startelf, dann eine Oberschenkelverletzung. Als er dann seinen Stammplatz zurückeroberte, warfen ihn Rückenprobleme und ein Muskelfaserriss wieder zurück. Sein volles Potenzial konnte der ehemalige Regensburger noch nicht abrufen. Mal sehen, wie es für ihn in der Rückrunde läuft, wenn er verletzungsfrei bleibt.

Boris Tomiak: Der gebürtige Essener kam im Sommer aus der U19 in den Kader der ersten Mannschaft. Ex-Trainer Sven Demandt hielt viel vom Innenverteidiger, den er trotz seines jungen Alters von 19 Jahren immer als perfekten Spieler für den Seniorenbereich bezeichnete. Im Heimspiel gegen Wegberg-Beeck lieferte er dann auch über 90 Minuten ab, eine Woche später gegen Wattenscheid offenbarte er dann enorme Schwierigkeiten gegen Joseph Boyamba. Seither durfte er nur einmal im letzten Spiel gegen Köln II noch einmal in der Nachspielzeit ran. Tomiak ist talentiert, vielleicht kann er sich dem neuen Trainer Argirios Giannikis in der Vorbereitung präsentieren.

Hervenogi Unzola: Der Linksverteidiger überzeugte im Probetraining im Sommer und wurde - trotz seines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich zu Saisonbeginn - zur Allzweckwaffe. Ob auf seiner Stammposition links hinten, links offensiv oder auch rechts. Giannikis weiß, was er an Unzola hat und setzte ihn bisher in jedem Spiel ein - wenn auch nur einmal über 90 Minuten.

Ismail Remmo: Mit seinem Jugendmannschaftskameraden Boris Tomiak kam Remmo in die Erste hoch, durfte bisher jedoch nur in der Nachspielzeit beim 2:0-Sieg über Erndtebrück rein. Bisher tut er sich im Seniorenbereich jedoch noch schwer.

Kai Pröger: Seine Verpflichtung war Gold wert für die Bergeborbecker. Sieben Tore in der Hinserie sprechen da auch ganz klar für ihn. Dem gegenüber stehen jedoch nur zwei Vorlagen. Eine Bilanz, die er selbst auch bereits als "ausbaufähig" bezeichnete. Dennoch keine Frage: Mit seinen Tempodribblings und seinem Kampfgeist überzeugte der einstige Wunschspieler Demandts auch die Fans und avancierte sofort zum Publikumsliebling. Er ist der einzige Neuzugang, der richtig eingeschlagen hat.

Cedric Harenbrock: Als talentierter Spieler aus der U19 von Bayer Leverkusen gekommen, warf ihn ein Sehnenanriss jedoch früh wieder zurück. Der 19-Jährige kam bisher auf sieben Einsätze, im letzten Spiel gegen Köln II als Ersatz für den am Blinddarm operierten Marcel Platzek erzielte er sein erstes Tor im Profibereich.

Daniel Engelbrecht: Große Hoffnungen wurden in den ehemaligen Steinbacher gesetzt, die überragenden Fitnesswerte - nur Philipp Zeiger war besser - bestätigten diese. Doch direkt zum Trainingsstart der Schock. Die Herzprobleme brachen wieder auf, Engelbrecht musste operiert werden. Der Stürmer lässt seine Fußballschuhe nun ruhen und konzentriert sich auf seine Trainerausbildung.

David Jansen: Kurz vor Saisonstart als Engelbrecht-Ersatz gekommen, hängt Jansen wohl auch seinen eigenen Erwartungen hinterher. Zwar kam er in 17 von 19 Partien zum Einsatz, davon jedoch nur dreimal von Beginn an. Für den ehemaligen Torjäger von RWO gibt es noch viel Luft nach oben. Das größte Problem wird für ihn jedoch sein, am (nicht nur) diese Saison überragenden Marcel Platzek vorbeizukommen.

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17 VfB Stuttgart II 14 4 3 7 19:25 -6 15
18 Hannover 96 II 14 3 3 8 16:24 -8 12
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
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15 Alemannia Aachen 7 2 4 1 7:5 2 10
16 Rot-Weiss Essen 7 3 1 3 11:10 1 10
17 SC Verl 7 2 3 2 7:10 -3 9
18 VfL Osnabrück 7 2 2 3 9:14 -5 8
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
14 Waldhof Mannheim 8 1 4 3 6:10 -4 7
15 Borussia Dortmund II 7 1 2 4 14:19 -5 5
16 Rot-Weiss Essen 7 1 2 4 9:15 -6 5
17 Hansa Rostock 7 1 1 5 4:11 -7 4
18 VfL Osnabrück 7 0 2 5 7:14 -7 2

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